Was für Farben von Overlockfäden braucht man (bzw. Frau)

Die Grundausstattung

Die Erstausstattung an Farben für eine Overlock sind 4 weisse Konen und 4 schwarze Konen. Beide Farben sind einfach zu erhalten. Die weissen Konen sind für weisse Stoffe wichtig, damit nichts durchscheint. Die schwarzen Konen decken vor allem die dunkleren Farben ab.

Erweiterung des Farbsortiments

Sind einem Weiss und Schwarz nicht mehr genug, kann man sein Farbsortiment um eine neutrale Farbe erweitern. Grau oder Creme passen sich fast allen Farben an.

Farben, die sich untermischen

Es ist nicht immer notwendig Garn zu verwenden, das perfekt zum Stoff passt. Farbe wie Elfenbein, Grau oder Rosa mischen sich gut zu verschiedensten Farben. Grundfarben wir Blau, Rot oder Gelb stechen hingegen – abgesehen von sehr ähnlichen Farbschattierungen – stark hervor.

Der wichtigste Faden

Der Faden der linken Kone, sprich die linke Nadel, ist der Faden welcher in der Naht sichtbar ist. Daher ist es empfehlenswert hier ein Garn in der Stofffarbe zu wählen. Sollte kein Overlock-Garn passen, einfach ein normales Nähgarn einfädeln.

Garn-Positionen wechseln

Overlocks sind Fadenfresser – ca. die 18-fache Länge der Naht sind an Garn insgesamt notwendig. Am meisten „schlucken“ die beiden Greifer, der obere als auch der untere. Der Verbrauch der Nadelfäden ist dagegen relativ gering. Beim Umfädeln also die dünneren Konen auf die Nadelpositionen setzen (links), und die besser gefüllten Konen auf die Greiferpositionen (rechts).

Garnmarken?!

Die Investition in hochwertiges Overlock-Garn zahlt sich aus. Nichts ist ärgerlicher, als wenn ein Faden mitten unterm Nähen reisst. Auch die Maschine wird es danken. Billigfäden verschmutzen die Maschine, und du bringst sie bald zur Inspektion.

Ich arbeite sowohl zum overn, wie zum covern am liebsten mit Madeira-Garne.